Vita

Die in Düsseldorf geborene Mezzosopranistin Silvia Lefringhausen absolvierte ihre künstlerisch-musikalische Gesangsausbildung an der Musikhochschule Freiburg/Brsg. bei Prof. Ingeborg Most sowie an der Opernklasse von Gerd Heinz und Mauro Guindani. Ihre künstlerische Reifeprüfung schloß sie mit Diplom ab.
Wichtige Impulse erhielt die Sängerin durch Meisterkurse und Unterricht bei u.a. Renato Capphecci, Prof. Klesie Kelly, Barbara Schlick, Daniel-Lewis Williams, Susanne Schimmack, Jürgen Glauss (Liedklasse), Hans-Peter Müller (Liedklasse) und Reinhard Goebel (historische Aufführungspraxis).

Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt in einer umfangreichen Konzerttätigkeit, die sich bereits während ihrer Ausbildung in zahlreichen Engagements für Konzerte, Liederabende und Festivals, in Zusammenarbeit mit namhaften Ensembles und Dirigenten, offenbarte.
Erfolgreiche Konzerttourneen führten sie über Deutschland hinaus auch ins europäische Ausland; u.a. in die Schweiz, nach Griechenland und in die Tschechei, wo sie unter der Leitung von Karl Mertens die Altpartie im „Weihnachtsoratorium“ (J.S. Bach) übernahm.

Rundfunkaufnahmen und Konzertmitschnitte dokumentieren die Bandbreite ihres vom Frühbarock bis zur Moderne reichenden Repertoires, was sich im Besonderen in ihrer intensiven Beschäftigung mit der zeitgenössischen Musik zeigt.
So sang Silvia Lefringhausen die Mezzosopran-Partie bei der namhaften Ur-Aufführung des Werkes „Les Profondeurs De La Nuit“ (J. L. de Delàs), die während des Festivals „Rheinisches Musikfest“ in der Kölner Philharmonie im Auftrag des WDR stattfand. Im Rahmen der „Horizonte-Konzerte“ in Freiburg war sie unter der Leitung von Arturo Tamayo in der Produktion „Au délà de l`Hasard“ (J. Barraqué) zu hören.

Die Mezzosopranistin gastierte in verschiedenen Opernproduktionen, und sang neben Mozart-Partien wie der „.3. Dame“ aus der „Zauberflöte“ auch Opern des 17. Jahrhunderts, wie die „Second Woman/Second Witch“ aus „Dido and Aeneas“ (H. Purcell). Sie übernahm ebenso Opernpartien des frühen 20. Jahrhunderts, wie die ,„Maman/Libellule/Tasse Chinoise“ im „L´Enfant Et Les Sortilèges“ (M. Ravel) beim Festival „Visionen und Aufbrüche“ in Freiburg, Mrs. Sedley in Peter Grimes (B.Britten),oder die „Soeur Cadette“ in „Les Malheurs D´Orfée“ (D. Milhaud), als auch Rollen aus Operette und Musical, wie die „Daisy“ in „10 Mädchen und (k)ein Mann“ (F. v. Suppé), Baron von Richthofen in "Der Bettelstudent" (C. Millöcker) und Lady Thiang in "The King and I"  (R. Rodgers/O. Hammerstein).

Aufgrund der besonderen Verbundenheit mit der Gattung „Lied“ brachte die Sängerin zahlreiche Liederabende mit abwechslungsreichem Repertoire auf die Bühne. So führte sie u.a. eine Tournee mit einem vielbeachteten „Goethe-Liederabend“ durch mehrere Städte Deutschlands; mit einem „Brecht-Abend“ trat sie beim Festival „Musik für Minderheiten“ in Breisach auf. Als deutsche Erstaufführung sang sie die „Gesänge für Liebende“ (A. Kaiserswerth) für Gitarre und Stimme in Freiburg.

Silvia Lefringhausen lebt als freischaffende Konzert- und Opernsängerin in Trier. Darüberhinaus gibt sie ihre künstlerisch-musikalischen Berufserfahrungen in Form von Workshops, Seminaren und Coachings erfolgreich weiter.

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